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Grüner Hof Freising   STECKBRIEF Zu Hause in: Freising Das liegt: bei München Mitgliederzahl: 124 Gegründet: 05.02.1993 Was uns zu einem besonderen Club macht: Das soziale Engagement Beinahe 1300 Jahre lässt sich die Geschichte der alten Bischofsstadt Freising problemlos zurück verfolgen. Gern sieht man sich dort nicht nur als Vertreter (alt-)bayrischer Tradition und mit viel Historie verbunden, sondern auch als ambitionierter, zukunftsträchtiger wie erfolgversprechender Repräsentant des Freistaates. Attribute, die so mancher gern auch mit dem TSV 1860 verbindet – zumindest vor dieser für die Löwen so schwierig gewordenen Saison. In genau diesem Umfeld würde man also einen Löwen-Fanclub vermuten und so ist es kein Wunder, dass ein solcher im Freisinger Stadtteil Lerchenfeld nun schon seit gut 11 Jahren beheimatet ist.   „30 Jahre lang haben wir den Löwen die Treue gehalten, waren natürlich auch in der schweren Bayernliga-Zeit immer mit dabei und haben uns immer mal wieder einen Fanclub gewünscht“, erzählt Präsi Manfred Hartinger. Und im Februar 1993, dem Jahr, in welchem die Löwen mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga ihre endgültige Rückkehr in den bezahlten Fußball feierten, setzten die Oberbayern ihren Wunsch in die Tat um. Aus dem harten Kern der ca. 12 Treuesten wurde beim namensgebenedem Wirt „Grüner Hof“ der Fanclub ins Leben gerufen. Wie als „Belohnung“ schafften die 60er in der darauf folgenden Saison mittels erneutem Aufstieg den „Durchmarsch“ in die 1. Bundesliga. „Der letzte Spieltag in Meppen damals, der 1:0-Sieg und wir waren mit gut 50 Mann dabei - das war der schönste Moment, ganz klar“, erinnert sich der Präsi. Gern denken die Freisinger auch an tolle Auswärts-Spiele wie z.B. in Parma zurück, aber Meppen „war einfach gigantisch“, schwärmt Manfred Hartinger noch heute. Neben dem Besuch der Heimspiele stehen für den Fanclub pro Saison drei bis fünf Auswärtsfahrten auf dem Programm, kleinere Gruppen tun sich auch mal für einen Flug nach Hamburg oder Berlin zusammen.   Wem das für einen Fanclub recht wenig erscheint, dem seien die sozialen Aktivitäten der Freisinger ans Herz gelegt. Sommerfest und Weihnachtsfeier, alle zwei Jahre ein größerer (Familien-) Ausflug mit allen Club-Mitgliedern – für den Fanclub „Freinger Hof“ Selbstverständlichkeiten. Genau so, wie die regelmäßigen Benefizveranstaltungen und Aktivitäten zugunsten sozialer Zwecke, die für die meisten so selbstverständlich wohl nicht sind. „Wir versuchen schon immer, auch andere, schlechter Gestellte zu unterstützen und Spenden zu sammeln so gut es eben geht“, erklärt Manfred Hartinger. Vor allem mittels Freundschaftsspiele gegen andere Fanclubs sind schon viele Spendengelder eingenommen worden. „Sogar gegen die Löwen-Traditonself haben wir schon gespielt und alles in allem wohl schon weit über 10.000 € an Spenden herein geholt“, erzählt der Präsi nicht ohne Stolz. Diese kamen u.a. der Jugendarbeit des Staddteils, dem Kinderschutzbund oder der Lebenshilfe ebenso zu Gute wie geistig und körperlich Behinderten. Vor allem zu den Freisinger Rollstuhlfahrern hat man ein gutes Verhältnis. So ist es auch kein Wunder, dass der Fanclub in Freising und Umgebung hohes Ansehen genießt.   Eben dieses Ansehen müssen sich die Löwen allerdings erst wieder erspielen. Der Unterstützung des Freisinger Löwen-Fanclubs Grüner Hof können sie sich jedoch sicher sein. Dort hofft man, so Manfred Hartinger, auf bessere Zeiten spätestens dann, wenn die 60er in der neuen Allianz Arena spielen werden. „Das wird garantiert ein Super-Stadion“, ist der Präsi überzeugt, „und außerdem liegt es gerade für uns noch günstiger als das Olympiastadion. Wir freuen uns auf jeden Fall drauf.“ Traditon und Historie werden sich auch dort etablieren, dafür werden zumindest Fans wie die des Fanclubs Freising Grüner Hof sorgen.     © Allianz . Alle rechte vorbehalten.